Die AEG-Versuchslok 12 X ist eine halbe Schweizerin, denn sie verbrachte viel Zeit mit Versuchsfahrten am Lötschberg zwischen Berner Oberland und Wallis und war oft in Spiez bei der BLS stationiert. ADtranz Schweiz (heute Bombardier) baute sie 1997 als weltweit erste Lok mit IGBT (Insulated-Gate-Bipolar-Transistoren) Traktionsstromrichtern um. Die Lok war somit Wegbereiter für die Technologie aller modernen Lokomotiven (z.B. BR 146.2, BR 185.2 usw.).
Technisch erfüllte sie zwar alle in sie gesetzten Erwartungen, (für die Erprobung bei der DB erhielt die 12 X sogar die Baureihenbezeichnung 128 001), im hart umkämpften Triebfahrzeugmarkt entschied ABB-Henschel jedoch das Rennen für sich und erhielt den Auftrag zum Bau von 145 prestigeträchtigen IC-Loks der Baureihe 101.
Die Rosinen ihres Ruhms erntete die 12 X erst nach ihrem technischen Umbau im Jahr 1997 in der Schweiz. In Zürich-Oerlikon entstand die weltweit erste Lokomotive mit IGBT-Traktionsstromrichtern. Wegbereiter dieser Technik waren die GTO-Thyristoren (GTO = Gate Turn Off). Diese Thyristoren verwendete man früher in Umrichterloks (z.B. BR 120). Mit dem Umbau der 12 X hatten diese jedoch ausgedient. Neu verwendete man nun IGBT-Transistoren, diese hatten den Vorteil, dass sie einfacher gekühlt werden konnten.
AEG-Versuchslok
12 X
Massstab 1:87 H0
Länge über Puffer: 222 mm
Vitrinenmodell ohne Motor
CHF 49.90
Best.Nr. 22-L
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