In den Straßen Dänemarks fahren seit einigen Jahrzehnten keine Trams mehr. Auch in Kopenhagen musste dieses Verkehrsmittel schon 1972 der Metro, der S-Bahn und den Bussen weichen. Im Straßenbahnmuseum Skjoldenæsholm wird Geschichte lebendig gehalten. Es befindet sich in der Nähe von Jystrup Midtsjælland in einer idyllischen Landschaft. Dort fährt u.a. auch der Motorwagen KS 437, eine der ältesten noch erhaltenen Trams Dänemarks.
Die Serie 422–446 kam in den Jahren 1915–1920 auf die Schienen von Kopenhagen. Sie galt bereits als sechste Generation an elektrischen Fahrzeugen, die Wagen wiesen zum ersten Mal Sitzbänke quer zur Fahrrichtung auf. In Kopenhagen hielt man nicht viel von Wagenführern, die Wind und Wetter ausgesetzt waren. Aus diesem Grund wurden bereits 1911 die Plattformen der älteren Straßenbahnwagen geschlossen. Der erst einige Jahre später zur Auslieferung gekommene Wagen 437 wies von Anfang an Türen auf. Schon nach wenigen Betriebsjahren, bei denen die Serie vor allem auf den wichtigsten Stadt-Linien zum Einsatz kam, wurden die Wagen mehrmals umgebaut. 1925 erhielten sie eine Heizung, 1931 Polstersitze, 1935/36 verlängerte die KS den Radstand. Neue Bremsen wurden zwischen 1933 und 1937 in die Zweiachser eingebaut.
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