Im Zeitraum von 23 Jahren kamen bei den Straßenbahnen in Bern vier verschiedene Antriebsmittel zum Einsatz. Zwischen 1879 und 1901 wandelte sich der öffentliche Stadtverkehr vom Pferdeomnibus über die Drucklufttram und das Dampftram zur elektrischen Straßenbahn.
Die Dampftramloks des Typ G 3/3 wurden in der von Charles Brown gegründeten Firma SLM Winterthur hergestellt. Sie galten als eine optimierte Version von früher konstruierten Dampftramloks. Typisch für die Brown’sche Maschine war der übergroße Dampfdom, der sicherstellte, dass immer genügend Dampfreserve vorhanden war. Da eine Tram immer wieder halten muss, ist dies besonders wichtig, da sonst kein flüssiger Ablauf garantiert werden kann. Der Kessel befindet sich in der Mitte der Lok, oberhalb der drei Achsen. Links und rechts der Achsen sind unterhalb des Fußbodens der Führerstände die beiden Wasserkästen angeordnet. Gefeuert wird mit Koks. Seitlich am Kessel befinden sich die zwei Zylinder, die auf den Brown’schen Doppelhebelantrieb wirken, der durch eine einfache Klinkenhebelsteuerung bedient werden kann. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h beträgt die Zugkraft bei einer Leistung von 120 Kilowatt etwa 15 Kilo-Newton. Ein spezielles Bremssystem ermöglicht den kurzen Achsstand, da keine Teile zwischen den Rädern befestigt werden mussten.
Dampftram Bern - grün
G 3/3 Nr. 12 und Wagen C4 Nr. 31
Massstab 1:87 H0m
Länge über Kupplung: 200 mm
Standmodell
CHF 69,90
Best.Nr. 11-T
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