Die Geschichte des Motorwagens GETA 76 beginnt mit dem Ende der Arnhemer Straßenbahn. Bei der Schlacht um Arnhem während des Zweiten Weltkriegs wurde das komplette Tramnetz der Stadt zerstört – und damit auch die beliebten Wagen GETA 70–75.
Das Zweirichtungsfahrzeug verfügte über zwei identisch eingerichtete Führerstände. Ein Anhänger kam werktags nie zum Einsatz. Einzig an sonnigen Festtagen, wenn viel Betrieb auf der Linie 3 herrschte, zogen auch die 70–75 einen offenen Sommerwagen hinaus zum Freilichtmuseum, das im Jahre 1912 gegründet wurde. Die Arnhemer Bevölkerung war stolz auf ihre sechs modernen Fahrzeuge, die einzig den Nachteil hatten, dass die Räder in den Kurven etwas zu stark quietschten.
Das Ende der Straßenbahn
Zwischen dem 17. und 27. September 1944 kam es zur Schlacht von Arnhem, als britische und amerikanische Truppen dort auf heftigen Widerstand der Deutschen stießen. Dabei waren nicht nur viele Tote zu beklagen, auch das Straßenbahnnetz und praktisch alle Fahrzeuge wurden zerstört.
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