In den Jahren 1929–1931 beschaffte die Rotterdamse Elektrische Tram (RET) insgesamt 170 moderne Vierachser (Nrn. 401–570). Diese Straßenbahnfahrzeuge, welche sowohl bei den Fahrgästen wie auch beim Personal ein positives Echo auslösten, waren meist als Alleinfahrer unterwegs. Lediglich 20 Beiwagen mit den Nummern 1001–1020 erhielt die RET 1931 für die neuen Tramzüge.
Am 15. Oktober 1927 übernahm die Stadt die Straßenbahn, welche sie künftig nur noch RET nannte. Der neu ernannte Direktor Nieuwenhuis nahm eine radikale Umstrukturierung und Modernisierung des Trambetriebs an die Hand. Weitere Linien sollten entstehen. Zu diesem Zweck bestellte die Stadt bei vier Herstellern zunächst 70 Vierachser (Nrn. 401–470) und einige Jahre später 100 weitere Fahrzeuge (Nrn. 471–570) des praktisch gleichen Typs. Es sollte die zweitgrößte Beschaffung von Trammotorwagen in der niederländischen Straßenbahngeschichte werden. Lediglich in Amsterdam gab es noch einen Motorwagen, der in höherer Stückzahl gebaut wurde. Die ersten 70 Wagen, gebaut bei Allan in Rotterdam (Nrn. 401–420), Talbot in Aachen (421–435) und Werkspoor in Utrecht (436–450) wurden 1929 abgeliefert. Die Nrn. 451–470 waren zunächst Beiwagen (Nrn. 1001–1020, gebaut bei Allan), sie wurden später motorisiert. Die zweite Serie nahm die RET zwei Jahre später in Betrieb. Folgende Hersteller lieferten dazu die Fahrzeuge: Allan (Nrn. 471–510), Werkspoor (Nrn. 511–550) und Beijnes in Haarlem (Nrn. 551–570). Die elektrische Ausrüstung dieser großen Serie an Fahrzeugen lieferten BBC, SSW und Smit. Die BBC-Motoren verfügten über 3 PS mehr Leistung pro Motor.
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