Wer an San Francisco denkt, sieht einerseits die Golden Gate Bridge, andererseits auch die bunten Cable Cars (Kabelstraßenbahnen) vor sich. Eine Fahrt mit den kuriosen, teilweise über 100-jährigen Wagen, gehört zu jeder Reise an die Westküste.
40 Fahrzeuge im Einsatz
Ende des 19. Jahrhunderts standen rund 600 Wagen auf den 22 Linien im Einsatz. Heute besitzt die »Muni« noch deren 40. Auf der California-Linie stehen zwölf Fahrzeuge (Nr. 49–60) im Verkehr. Sie sind etwas größer und »moderner«. Bei den meisten handelt es sich um Nachbauten nach alten Plänen, dies fällt den Touristen jedoch nicht auf. Die echten, alten Wagen verkehren auf den beiden Powell-Linien. Dort fahren 28 Fahrzeuge (Nr. 1–28). Viele dieser Wagen stammen noch aus den 1880er- und 1890er-Jahren, also aus der Gründungszeit des Cable Car. Sie haben das große Erdbeben überlebt oder wurden anschließend repariert. Henry Root von der ehemaligen Market Street Cable Railway hatte die Idee zu diesen kombinierten Fahrzeugen, bei welchen die eine Hälfte geschlossen ist, während die Fahrgäste in der anderen Hälfte in Längsbänken im Freien sitzen und dem »Gripman« bei der Arbeit zusehen können. Zudem gibt es eine Plattform für den Bremser. Solche kombinierten Fahrzeuge sah man früher auch in anderen kalifornischen Städten mit Kabelstraßenbahnen wie Oakland, San Diego oder Portland in Oregon.
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