Anfang der 1940er-Jahre entwickelte der Verband Schweizerischer Transportanstalten (VST) ein neuartiges Straßenbahnfahrzeug, das unter dem Namen »Standardtram« in die Bahngeschichte einging.
Als erste Schweizer Stadt setzte Zürich die neuen Fahrzeuge ein, sie nahm zwischen 1940 und 1954 insgesamt 65 Fahrzeuge dieses Typs in Betrieb. Auch in den Städten Basel, Bern, Luzern und Genf konnte die neue Tramgeneration in den Straßen beobachtet werden. Die Standardtrams mit ihren charakteristisch spitzigen Fahrzeugenden führten auch ein neuartiges Fahrgastflusssystem ein. Eingestiegen wurde hinten, dort stauten sich die Fahrgäste vor dem Billeteurplatz, während sich der Wagen wieder in Bewegung setzte. Die ab 1950 gelieferten Genfer Standardwagen kamen zunächst auf der Linie 12 und auf der Ringbahn (1A und 1B) zum Einsatz. Man konnte sie als Alleinfahrer oder mit Beiwagen (B 301–315, später auch B 321–330) beobachten.
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